Anbringung der Gedenktafel an Karl Branner-Brücke eine geschichtsvergessene Fehlleistung

Dietmar Bürger fordert: „Hängt die peinliche Tafel wieder ab“

Kassel, 21.01.2017: „Der Ort der Anbringung der Gedenktafel an der Karl Brunner Brücke ist die konsequente sarkastische Fortsetzung einer absolut peinlichen historischen Fehlleistung des Kasseler Magistrats“, erklärte Dietmar Bürger, ehemaliger SPD-Stadtverordneter und Ortsvereinsvorsitzender der SPD-Wesertor.
Dietmar Bürger, der zur Fraktionsminderheit in der SPD-Fraktion gehörte, die bei der Abstimmung über die zukünftige Benennung der Karl Branner Brücke für eine Umbenennung der Brücke gestimmt hat, weil er u.a. Karl Branner als eindeutig NS belastet ansieht, betrachtet das Verhalten des Magistrats als äußerst befremdlich.
„Eine Gedenktafel nach eineinhalb Jahren der Suche in drei Meter Höhe am Sockel einer Brücke und nicht auf der Brücke anzubringen, lässt den Eindruck entstehen, dass dem Magistrat sein eigener Tafeltext wohl offensichtlich so peinlich ist, dass ihn keiner lesen soll“, so Bürger weiter.
Die Kritik der vom Magistrat selbst beauftragten Historiker, die den vom „Magistrat erarbeiteten Text als eine „Verdrehung der Forschungsergebnisse“ und „zweite Entnazifizierung“ Karl Branners bezeichnen, zeigt eindeutig, dass der Magistrat einen vollkommen ungeeigneten und die Historie verfälschenden Text vorgelegt hat, der nichts weiter als eine geschichtsvergessene Fehlleistung darstellt.
„Es wäre daher besser, wenn der Magistrat diese katastrophale Tafel wieder abhängen und der Stadt Kassel weitere Peinlichkeiten ersparen würde“, so Dietmar Bürger abschließend.
Persönliche Pressemitteilung von Dietmar Bürger vom 21.01.2017

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