SPD Wesertor weist Forderungen des Wandervereins Rhönklub entschieden zurück!
Kassel: Der SPD-Ortsverein Wesertor weist die Forderungen des Wandervereins Rhönklub auf Bau eines Uferwegs an der Fulda parallel zum Bleichenweg entschieden zurück.
„Die Forderungen des Rhönklubs bedeuten de facto eine entschädigungslose Enteignung der Eigentümer am Bleichenweg. Das lehnen wir entschieden ab. Mit den Wesertor-Sozialdemokraten wird es keine Entscheidung gegen den Willen der Anwohner geben. Wir wollen diesen Weg nicht“, erklärte Dietmar Bürger, SPD-Ortsvereinsvorsitzender des Stadtteils Wesertor.
Wenn man jemanden seinen Grund und Boden nehmen will, so wie es der Vorsitzende des Rhönklubs, Andreas Koch, vorschlägt, ist das sehr wohl eine deutliche Beeinträchtigung seiner Rechte. Da sind nach Ansicht der SPD die Konflikte jetzt schon vorprogrammiert. Und im Gegensatz zur Darstellung des Rhönklubs geht es beim Bau des Uferwegs nicht nur um einen schmalen, ein Meter breiten Streifen, sondern um die Enteignung von mehreren hundert Quadratmetern. Ohne Bepflasterung und sinnvolle Befestigung ist ein solcher Weg in Ufernähe auch nicht zu bewerkstelligen, der würde sonst beim kleinsten Unwetter wegschwimmen. Die Baumaßnahme würde also einen erheblichen Eingriff in die Grundstücke der Anwohner bedeuten. Da wirkt die Darstellung des Rhönklubs nach Ansicht der Sozialdemokraten arg verharmlosend.
„Die Anwohner sind gegen einen solchen Weg, der Kleingartenverein Schützenplatz ist gegen einen solchen Weg und der Ortsbeirat hat ihn einstimmig abgelehnt. Wir nehmen die Meinung der Bürgerinnen und Bürger des Wesertors ernst und sprechen uns entschieden für die Beibehaltung der jetzigen Wegführung aus“, so Dietmar Bürger weiter.
Der SPD-Ortsverein kann die Kritik des Rhönklubs nicht nachvollziehen, wird doch zwischen dem Finkenherd und der Hafenbrücke großzügig das Fuldaufer begehbar sein. Dort wird ein attraktives Erholungsgebiet für die Menschen des Stadtteils Wesertor entstehen, wird die Natur und der Fluss erlebbar sein.
„In dieser grünen Lunge der Fuldawiesen zwischen Finkenherd und Hafenbrücke ist doch ein Weg viel attraktiver und sinniger angesiedelt, als ihn an einer privaten Wohnbebauung vorbei über private Grundstücke zu führen. Wir wollen schließlich die Wohn- und Aufenthaltsqualität der Bürger des Wesertors verbessern und nicht verschlechtern“, so Dietmar Bürger abschließend.
Pressemitteilung vom 14.03.2011