SPD Kassel-Wesertor: Kommt das Tapetenmuseum wirklich?

Kassel: Die jüngsten Erklärungen von Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmann zumTapetenmuseum lassen nach Ansicht der SPD-Wesertor erhebliche Zweifel aufkommen, ob in absehbarer Zeit überhaupt ein Tapetenmuseum entsteht.
„Bisher gab es nur eine Konstante bei Frau Kühne-Hörmanns Erklärungen, nämlich die, dass nachher nie das passiert ist, was vorher angekündigt wurde. Wir sind nun gespannt, ob Frau Kühne-Hörmann dieses jetzt einmal ändert und statt jahrelangen Ankündigungen auch einmal Taten in der Sache geschehen“, erklärte Dietmar Bürger, SPD-Ortsvereinsvorsitzender vom Stadtteil Wesertor.
Nach langem Hin und Her „könnte“ das Tapetenmuseum nun angeblich 2020 eröffnen und es „könnte“ im Gebäude des Verwaltungsgerichtes entstehen. Und angeblich stelle das Land sogar „genügend Geld bereit“. Aber auch das hängt noch von der Zustimmung vom VGH und dem hessischen Justizminister ab.
„Bei all diesen „Wenns“ fragt man sich, ob denn Frau Kühne-Hörmann überhaupt einmal was mit ihren Kabinettskollegen in der hessischen Landesregierung endgültig klären kann oder ob die Öffentlichkeit mit schönen Plänen hingehalten werden soll bis die CDU Ende 2013 bei den Landtagswahlen abgewählt worden ist und dann die Ministerin ohnehin nichts mehr klären muss“, so Dietmar Bürger.
Eines ist in der Angelegenheit Tapetenmuseum allerdings glasklar: Trotz bestehenden Baurechts auf dem Weinberg und trotz anderer vorheriger Zusagen von Frau Kühne-Hörmann wird dort wohl definitiv kein Neubau für das Tapetenmuseum entstehen oder am Ende etwa doch?
„Es wird Zeit, dass Frau Kühne-Hörmann endlich einmal ihren Job macht und belastbare Bauvorhaben und konkrete und durchgerechnete Finanzierungspläne präsentiert. Wir sind die ewigen Ankündigungen einfach satt. Denn eines darf nicht passieren, dass eines der wertvollsten und einzigartigsten Museen in Deutschland und seine Bestände auf unabsehbare Zeit im Depot verschwinden. Es ist höchste Zeit, die Jahre des Stillstands zu überwinden und endlich zu handeln“ führte Dietmar Bürger abschließend aus.

Pressemitteilung vom 30.08.2012.

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