SPD Wesertor und Nord-Holland für Offenhaltung der Moritzstraße am Uni-Campus

Kassel, 22.01.2016: „Wir treten entschieden für Beibehaltung der Moritzstraße als Verbindungsstraße zwischen den Stadtteilen Wesertor und Nord-Holland ein und lehnen die Vorstellungen der Universität Kassel, diese Straße in eine reine Anliegerstraße umzuwandeln, entschieden ab“, erklärten Dietmar Bürger, der SPD-Ortsvereinsvorsitzende des Stadtteils Wesertor und Monika Sprafke, die Ortsvorsteherin der Nordstadt.
Die Moritzstraße ist die einzige Querungsmöglichkeit zwischen Nordstadt und Wesertor im Bereich zwischen Eisenschmiede und Kurt-Wolters-Straße. Sie stellt damit nach Ansicht der SPD eine unverzichtbare innerörtliche Erschließungsstraße für die Bewohner der beiden Stadtteile dar. Ohne Sie wären die Bewohner der Nordstadt und des Wesertors gezwungen erhebliche Umwege zu fahren, die die Schadstoffbelastung durch Autoabgase ansteigen lassen würde. Auch stellt die Moritzstraße als innerquartierliche Querungsmöglichkeit eine wichtige Entlastung für die Hauptverkehrsachse Kurt-Wolters-Straße, Katzensprung und Holländischer Platz dar, die gerade im morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr stark beansprucht wird.
Dietmar Bürger und Monika Sprafke erinnern die Universität Kassel in diesem Zusammenhang auch an ihre eigene Auffassung als man sich in der Vergangenheit für den Bau des Hauptstandortes am Holländischen Platz entschied. Man wollte eine in die benachbarten Stadtteile offene Universität sein, kein in sich abgeschlossener und für die Bevölkerung nicht zugänglicher Campus. „Zu so einer offenen Universität gehört aber auch, die Lebensrealitäten der benachbarten Bevölkerung wahr zu nehmen und ein Teil deren Alltags zu sein. Und zu diesem Alltag gehört eben auch eine gute verkehrliche Anbindung“, so Bürger und Sprafke weiter.
Der von der Stadt geplante Umbau und die Verkehrsberuhigung der Moritzstraße reichen daher nach Auffassung der Sozialdemokraten völlig aus, um eine ungefährliche Querung dieser Straße durch Studierende und Lehrende der Universität zu ermöglichen. Allerdings mahnen Sprafke und Bürger an, dass im Rahmen dieses Umbaus deutlich erkennbare Querungsbereiche für Fußgänger und Autofahrer geschaffen werden müssen. Auch sollte nach Ansicht der SPD die unübersichtliche Kreuzung Mönchebergstraße und Ysenburgstraße baldmöglichst umgebaut werden, um dort die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
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